Suchterkrankungen kommen in den besten Familien vor und entwickeln sich oft bei ausgesprochen sensiblen, empathischen und kreativen Menschen.
Auch unsere gesellschaftlichen Gepflogenheiten tragen dazu bei: Auf Erfolge wird angestoßen, zu Feiertagen gehören Champagner und Stress, ein Schnaps nach schwerem Essen soll die Verdauung fördern, ein „Feierabendbier“ wird schon Lehrlingen ans Herz gelegt. Wer nichts trinkt, macht sich verdächtig. Alkohol wird mit Dazugehörigkeit, Genuss, positiven Emotionen verknüpft.